Schon als Kind haben mich ein Blatt Papier und ein Bleistift glücklich gemacht. Und bald habe ich bemerkt, dass andere Menschen meine Zeichnungen lobten.

In der Schule bekam ich viel Aufmerksamkeit, wenn es um Zeichnungen ging. Die Lehrer ließen mir im Fach "Bildnerische Erziehung" viel Freiraum und hatten Verständnis, wenn eine

Zeichnung etwas mehr Zeit benötigt hatte. Am Ende jedes Schuljahres baten die Lehrer um die Arbeiten und ich verschenkte sie.

Während meiner Berufsausbildung experimentierte ich dann mit verschiedenen Materialien, lernte neue Techniken kennen und verbesserte mich durch vieles üben. So entwickelte ich meine Stil und meine Vorlieben.

Irgendwann erreichte ich den Punkt, wo es nicht mehr weiter ging und ein gewisser

Stillstand an Entwicklung da war. Ich suchte Möglichkeiten zur Weiterbildung. Für eine

Universitätsausbildung war ich zu diesen Zeitpunkt leider schon zu ,,reif“. Aber es gab andere

Lerninstitute die ich besuchen konnte. Mein Talent war mir hierbei leider im Weg.

Denn, bei diesen Seminaren wollte man mir, sozusagen, beibringen wie man einen Pinsel hält.

Es gab daher einige Mißverständnisse, da ich nur Bilder abmalen durfte. Ich wollte aber meine

eigenen Bilder malen. Nach langer Suche fand ich endlich meine Lehrer im klassischer Malerei

und Keramik. Sie erkannten schnell mein Talent und ließen mir Raum für meine Kreativität.

Sie lehrten mir all das, wonach ich schon so lange gesucht hatte. Auch heute noch erweckt

so manches Material meine Neugier. Danach wird probiert, eingefärbt, gemixt , gespachtelt,

gemalt und modelliert, gebrannt, glasiert und noch vieles mehr.

In meinen Atelier habe ich die Möglichkeit mich voll zu entfalten, sowohl in der Malerei als

auch in der figurativen Keramik.